Mittwoch, 28. November 2007
Aileme...
Merhaba! Kusura bakmayin, biliyorsununz benim Türkçem çok kötü ve yazim hatta daha
beter :-). Onun icin yazilarim hep almanca. Umarim ki fotoraflar ve videolar
sayesinde, Hindistan daki hayatim hakkinda bir fikir edinebilirsiniz. Almanya ya üç
hafta sonra dönüyorum. Orada 4 aylik bir staj görecegim. Gelecek
aylarda Türkiyeye geleblirim, o zaman insallah güzel bir sofranin etrafinda (ah cok özledim!)
size anilarimi ve maceralarimi anlatirim. Bu sekilde okumaktan daha guezeldir :-). Size kucak dolusu sevgiler ve öpücükler
Hadi g¨rüsürüz, kendinize iyi bakin, Can

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Sonntag, 18. November 2007
Business Plan Presentation
Am Mittwoch mussten wir, d.h. Egill, Thomas, Martin und ich im Rahmen unseres Entrepreneurship-Kurses unseren Business Plan vor einer Jury vom Entrepreneurship Develeopment Institute praesentieren. In der Nacht die letzten Slides fertiggemacht, haben wir uns in Schale geschmissen, um von unserem mangelden Know-how abzulenken. Die Praesentation selber war sehr gut (es ist ein schoenes Gefuehl endlich mal ueber laengeren Zeitraum Englisch zu sprechen ohne staendig zu stocken, weil einem die Vokabeln nicht einfallen), danach hat uns die Jury jedoch auseinander genommen und eine Menge Kritik an unserer Idee, naemlich eine Business-to-Business Platform fuer Geschaeftsideen und deren Realisation zwischen Europa und Indien, geaeussert, aber dass gehoert wohl dazu. Naja, es ging eigentlich auch viel mehr darum, den Kurs zu bestehen, da die Note in Koeln eh nicht zaehlt...Apropo: Da ich ab Januar ein Praktikum in Duesseldorf mache, werde ich Mitte Dezember wieder in Deutscland sein, wir sehen uns also bald :-)







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Crazy Weekend in Mumbai
Letztes Wochenende war ich mit einer Gruppe (sehr schoen, es waren naemlich die, mit den ich mich am besten verstehe!) in Mumbai. Mumbai ist eine atemberaubende Stadt, hier findest Du alles! Das heisst, das Du sowohl mit grosser Armut konfrontiert wirst, die Praesenz verschiedener Religionen spuerst, Einfluesse der britischen Kolonialzeit siehst, die Bollywood-Filmindustrie ueberall praesent ist (als Auslaender brauchst Du nicht mehr als 2 Tage, um eine Statistenrolle in einem Film zu kriegen!) und die huebschesten indischen Frauen Dich umhauen ;-).
In dieser Stadt zu sein macht einen jedoch auch sehr nachdenklich....am ersten Tag zum Beispiel haben wir einen kleinen Markt besucht, der sich in der Naehe unseres Hotels befand. Dort lag ein Junge in meinem Alter am Strassenrand, Schaum kam aus seinem Mund, er war bewusstlos. Ob es sich nun um Drogen gehandelt hatte oder was auch immer, die Strasse war voll von Menschen, selbst 5 Meter neben ihm sassen Menschen, die sich angeregt unterhalten haben. Niemand hat diesen Jungen beachtet, was mich ziemlich fertig gemacht hat...Als ich dann abends mit den reichen Europaern im Hard Rock Cafe sass, fuer tausende von Rubien Bier getrunken und leckeres Essen gegessen habe, und reiche junge Inder, die so westlich wie moeglich aussehen wollten und mit Papa's Kreditkarte noch mehr ausgegeben haben als wir, habe ich nur daran gedacht, wie merkwuerdig das doch alles ist. Man spricht immer vom wirtschaftlichen Aufschwung Indiens und einem steigenden Wohlstand in der Mittelschicht, gleichzeitig ist ein Leben in der Unterschicht so gut wie nichts wert. Tja, so ist das nunmal. Ich habe letztens einen Artikel ueber die Menschen, welche in Delhi die Kanalisation reinigen, gelesen. Alle gehoeren einer Kaste an, klettern nur in Unterhose in die Kanalisation, um sie frei zu machen von Scheisse, Schimmel, Dreck, Muell, was auch immer. Die Daempfe, die sie dabei einatmen sind hochgiftig, daher sterben jaehrlich mehrere tausend...Lebensversicherung oder Krankenversicherung gibt es natuerlich nicht, statdessen ein mikriges Gehalt, wahrscheinlich weniger als das, was ich fuer mein Essen im Hard Rock Cafe ausgegeben habe...Naja die Bilder, die ich hier online stelle, zeigen also die Realitaet in Mumbai seeeehhhr verzehrt.



























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Kaschmir
Hey Leute! Ja ich habe mir schon wieder viel Zeit gelassen mit den Eintraegen. Ich hatte jedoch in der letzten Zeit viel Mit der Uni zu tun, u.a. musste ich einen Busines Plan schreiben und drei Praesentationen halten. Hier erstmal ein kurzer Eintrag zu meinem Kashmir-Trip. Wir, d.h. 8 Franzosen und ich haben es gewagt nach Kaschmir zu reisen. Der zeit reisen wenige Touristen nach Kashmir, da es an der Grenze zu Pakistan liegt und es vor zwei Jahren terroristische Anschlaege gab. Ich muss aber sagen, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt unsicher gefuehlt habe, ist auch gar nicht moeglich bei der Militaerpraesenz vor Ort. Insgesamt ein Drittel des indischen Militaers ist in Kashmir stationiert, um vor Ort fuer Sicherheit zu sorgen. Naja, auf jeden Fall hat uns unsere Reise erst nach Srinagar, der Hauptstadt des Staates gefuehrt. Hier gibt es auf dem Dale Lake hunderte von Hausbooten, welche als Hotel genutzt werden. Man bewegt sich also einen grossen Teil seiner Zeit ion Srinagar entweder auf dem Hausboot oder auf kleinen Booten, die einen von A nach B befoerdern. Die zweite Station war Gulmarg, welches etwas hoeher in den Bergen gelegen ist. Dort habe ich einen laengeren Treck gemacht, Golf gespielt (oder es zumindest versucht) und die Landschaft genossen. Waehrend es tagsueber sehr warm war, wurde es in Kashmir in der Nacht tierisch kalt. Da sosohl unser Hausboot als auch unser Hotel in Gulmarg keine Heizung hatten, mussten wir uns in den Naechten in mehrere Decken wickeln, um die Kaelte ansatzweise auszuhalten. Alle zusammen erkaeltet, haben wir uns dann staendig versucht mit Kashimiritee warm zu halten. Am letzten
Tag stellte sich die Frage, wie wie wieder zurueck nach Ahmedabad kommen. Es war Samstag abend und Monat morgen mussten wir aufgrund einer Vorlesung wieder zurueck sein. Da wir uns verschaetzt hatten, mussten wir feststellen, dass es nur eine geringe Wahrscheinlichkeit gab, unseren Flieger in Delhi zu erreichen, da wir zwei Routen mit den Jeep bzw. dem Bus/Zug zuruecklegen mussten und beide Strecken in etwa 10-12 Stunden beanspruchten. Waehrend sich die meisten entschieden, einen Flieger fuer ueber 150 EURO nach Delhi zu nehmen, wollten zwei Jungs und ich das Risiko eingehen, um auf der Fahrt mit dem Jeep die Landschaft zu geniessen. Es war echt spannend staendig unsicher zu sein, ob man den Flieger erreicht, die Fahrer anzubetteln so schnell wie moeglich zu fahren, von Bahnhof zu Bahnhof zu hetzen um dann schliesslich den Flughafen zu erreichen und sogar noch kurz furehstuecken zu koennen. Lustig auch, dass wir den Flieger dann fast doch verpasst haetten, weil wir einfach nicht genug von Fruehstuecksbuffet bekommen konnten :-). Hier ein paar Fotos aus Kashmir...

























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Freitag, 5. Oktober 2007
Jaisalmeeeer.....Jaisalmeeeer!!!!!!!
Lange ist er her, mein letzter Eintrag. Ich hatte inzwischen viel mit der Uni zu tun, habe viel Zeit mit den anderen Studenten verbracht u.s.w. Letztes Wochenende war ich in Jaisalmer, vielleicht der beste Trip bisher. Wir sind mit nem Sleeper-Bus ( meine Kabine war ca. 1,70m lang und nen halben Meter breit, sprich ich habe waehrend der 10 Stunden Fahrt so gut wie gar nicht geschlafen...) hingefahren. Jaisalmer ist eine Stadt in Rajasthan, inmitten der Wueste Thar gelegen und wird auch die Goldene Stadt genannt, da das Fort aus gelbbraunem Sandstein errichtet worden ist. Angekommen haben wir uns erstmal in einem Hostal im Fort einquartiert (ein sehr schoenes Plaetzchen, welches so gut wie nichts gekostet hat, da der Reisefuehrer Lonely Planet saemtliche Hostals im Fort gestrichen hat und die Menschen nun so gut wie arbeitslos sind....). Nach einem Sightseeing-Tag und einem leckeren Essen in einem Restaurant, natuerlich Tandoorichicken!,sind wir am naechsten Tag mit einem Jeep in die Wueste gefahren, um eine Kamelsafari zu machen und dort die Nacht zu verbringen. Hier ein kleines Video von der Fahrt im Jeep:


Die Kamelsafari war wirklich der Hammer! Mein Kamel hatte jedoch Durchfall, war sehr nervoes und ist daher sehr unruhig geritten, so dass mein Hintern selbst heute noch weh tut...



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Waehrend der Safari haben wir kleine Doerfer mitten in der Duerre besucht. Dort haben wir mit den Menschen gesprochen und tausende von Fotos mit den Kindern geschossen. Es ist schon merkwuerdig festzustellen, dass die Kinder in diesen Doerfern, in denen Trinkwasser wahrscheinlich das groesste Luxusgut ist, in denen so etwas wie Spielzeug oder Bildung nicht existiert und in denen jeder mit anpacken muss, egal wie alter ist, viel gluecklicher zu sein scheinen als Kinder bei uns in der reichen westlichen Welt. Naja aber irgendwie habe ich das auch erwartet...

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Abends gab es dann ein grosses Barbecue am Lagerfeuer, reichlich Bier und das leckerste Lammfleisch, das ich jeh in meinem Leben gegessen habe bevor es dann zurueck in Duenen ging, um dort unter freiem Himmel die Nacht zu verbringen.
Der Trip war ein unvergessliches Erlebnis fuer mich und ich hoffe, dass die Bilder ein wenig von dem wiederspiegeln, hier noch ein paar

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Freitag, 21. September 2007
Udaipur-Trip
Es ist zwei Uhr mittags und ich bin vor ca. 2 Stunden wieder in Ahmedabad angekommen.
Wir, d.h. Daniell aus Schweden, Thomas und Martin aus Daenemark, Egill aus Island, Hendrik, Erdem und ich waren von Mittwoch bis heute morgen in Udaipur, einem kleinem Staedtchen in Rajasthan. Hingefahren sind wir in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem Nachtzug im "Schlafwagon". Das war wirklich ein Erlebnis fuer sich! In jedem Abteil gab es 6 Betten oder vielmehr Schlafmoeglichkeiten. Leider waren die Plaetze mit Klimaanlage schon ausgebucht, so dass wir auf die "billigeren" ausweichen mussten. WIr hatten natuerlich das Glueck unser Abteil direkt neben der Toilette (eine der ekelhaftesten, die ich je in meinem Leben gesehen habe) zu haben und durften somit ganze 8-9 Stunden diverse Aromen geniessen :-) Naja, dafuer hat die Fahrt pro Person gerade mal 1,5 EURO gekostet und es war auch irgendwie lustig, aber seht selbst:


In Udaipur haben wir in einem schoenen Guest House uebernachtet. Dieses hatte eine Dachterasse mit Restaurant, wo man sich richtig gut entspannen konnte. Dort haben wir auch die beiden Naechte mit dem einen oder anderen Bier, teilweise lautstarken Diskussionen aber auch einer Menge Spas verbracht.



Lange hatte ich mich danach gesehnt, dann war es endlich soweit: Ich war sehr viel rumgereist, hatte sehr viele interessante Menschen kennengelernt, in Drecksloechern, also Hotels, Busse und Zuegen, gepennt und mir den Unistress gegeben. Das einzigste, was ich noch nicht hatte, war ganz normaler Urlaub, d.h. am Pool liegen, im Wasser plantschen, ein kuehles Bier trinken, in der Sonne braten und in einem sinnlosen Magazin rumblaettern. Den Anderen ging es genauso und so haben wir uns fuer einen Tag ein Plaetzchen am Pool (fuer ueber 6 EURO!) eines sehr guten Hotels gemietet und einfach NICHTS gemacht :-) :-) :-) Das hat sooooooo gut getan!!


Ausserdem sind wir an einem Abend zum Monsoon Palace (hier wurden Szenen von James Pond - Octopussy gedreht!) gefahren, um den beruehmten Sonnenuntergang zu sehen...und es hat sich gelohnt :-)



Heute morgen mussten wir dann auch wieder los nach Ahmedabad, nach 2,5 Stunden Schlaf und dem einen oder anderen Bier zu viel.....
So werde mich jetzt mal an den Unikram setzten, wir muessen uns naemlich bis morgen eine Geschaeftsidee aus den Fingern saugen und ein detailiertes Assignement abgeben, das wird knapp.....
Ciao, demnaechst mehr....Can

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Dienstag, 18. September 2007
Wieder unter den Lebenden...
Hi!
Sorry, dass ich solange nichts geschrieben habe. Die letzten Tage waren voll mit Vorlesungen, diese musste ich vorbereiten und nachbereiten um mit den indischen Brains mithalten zu koennen :-). Dazu kam, dass ich aus welchen Gruenden auch immer staendig muede war, oft ueber den Unterlagen eingeschlafen bin und ohne Ende geschwitzt habe. Ich habe hier einen Arzt augesucht, der mir aber auch nicht weitergeholfen hat. Er war viel mehr an Deutschland als an meiner Gesundheit interessiert und hat mir irgendwelche merkwuerdigen Tabletten mitgegeben, die ich aber vorsichtshalber nicht eingenommen habe. Vielleicht war es ja ein Virus oder so, auf jeden Fall geht es mir schon wieder besser. Heute Abend fahre ich mit ein paar Jungs nach Udajpur! Ich war zwar schon mal da, aber das ist nicht so schlimm. Hauptsache ich komme hier mal raus (Ich hatte 12 Tage ohne Pause Uni!!). Am Freitag komme ich dann wieder und dann schreibe ich auch mal wieder nen groesseren Eintrag! Bis dahin ein Foto von meinem Loft ;-) (Ich weis ich sehe schrecklich aus, aber ich war ja auch krank, ne?)
Achso: Liebe Gruesse an Selmin und Gonca, hab mich ueber die Nachricht sehr gefreut!

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Freitag, 7. September 2007
Ankunft am Indian Institute of Management in Ahmedabad
Hi!
Es ist Freitag, bei uns gerade 12 Uhr Mittag, und ich sitzte in meinem Zimmer, endlich ausgestattet mit einem eigenen PC (inkl. Skype und MSN) und druecke mich davor, die Texte fuer den naechsten Kurs zu lesen...
Aber etwas weiter zurueck:
Letzten Freitag in der Nacht sind wir am Flughafen in Ahmedabad angekommen. Wir wurden von einem Fahrservice abgeholt und zum Campus gebracht, wo wir dann gleich unsere Zimmer zugeteilt bekommen haben. Ich wohne ein einem Dorm mit ca. 15 weiteren indischen Studenten, was mich sehr gefreut hat, da die anderen Austauschstudenten zwar sehr sehr nett sind, ich aber auch den Kontakt zu den Indern suchen moechte. Hier sind alle super freundlich, kommen auf einen zu, fragen, ob sie einem weiterhelfen koennen und ob man sich wohl fuehlt...Die Universitaet hier hat jedoch nicht sehr viel mit Indien zu tun: Es ist die Institution fuer Wirtschaft in Indien, wobei sich jaehrlich ca. 2 Mio. (!) Studenten um einen Platz bewerben. Daher sind hier nur die intelligentesten Studenten, was wir Austauschstudenten gestern zu spueren bekamen, als es in einem Kurs darum ging, ein logisches Raetsel zu loesen. Waehrend die indischen Studenten nach ein paar Sekunden schon die Loesung hatten, haben wir bis zum Schluss nur Bahnhof verstanden :-). Ich habe mich mit einigen Studenten ueber ihre Plaene fuer die Zukunft unterhalten. Die meisten werden nach Ihrem MBA fuer eine Investmentbank oder eine Unternehmensberatung in London, Frankfurt, New York oder wo auch immer arbeiten. Die meisten planen jedoch nach ein paar Jahren zurueck zu kehren, um hier etwas aufzubauen und Ihrem Land, welches Sie sehr zu lieben scheinen, etwas zurueck zu geben...
Wir Austauschstudenten (34) kommen eigentlich von fast ueberall her, z.B. Deutschland, England, Frankreich, Italien, Schweiz, Daenemark, Schweden, Island, China, Thailand, Singapur u.s.w. Wir sind genauso wie die indischen Studenten in den Dorms auf dem Campus untergebracht, d.h. jeder hat ein schlichtes 8qm grosses Zimmer uns teilt sich die Duschen und Toiletten mit den Studenten auf einer Etage. Es ist interessant, wie unterschiedlich wir den Standard hier einstufen: Waehrend diejenigen ,welche direkt nach Ahmedabad gekommen sind, sich ueber mangelnde Sauberkeit beklagen, sind diejenigen, welche schon ein gewisse Zeit durchs Land gereist sind (Oh man, ich hab hier in solchen Drecksloechern gepennt!) sehr erfeut ueber die Sauberkeit und die Zimmer...
Als Student braucht man hier eigentlich nichts zu tun, ausser zu lernen, lernen, lernen: Es gibt eine Mensa (das Essen ist in Ordnung), einen Waeschereiservice, die Zimmer werden jeden Tag sauber gemacht und man klann sich bis nachts um 4 alles moegliche an Essen und Getraenken aufs Zimmer bestellen ;-). Ich bin mir also ziemlich sicher, dass ich nicht wie erwartet wie ein Hungerhaken zurueckkehre, sondern ganz im Gegenteil ein paar Kilo zugenommen haben werde.
Alkohol? Gujarat is a dry state!!! Ach was, wir sind hier am IIM, d.h. es gibt einen Schwarzmarkt fuer saemtliche Spirituosen und Bier, welchen wir mit Sicherheit fuer die eine oder andere Dormparty nutzen werden...
Ok ich werde jetzt mal anfangen den Unikram zu lesen, sind bestimmt wieder 150 Seiten fuer nur eine Vorlesung :-)
Fotos und mehr Info gibt's demnaechst, vorab aber schonmal ein kleines Video. Es handelte sich hier um ein Fest zum Gedenken an Krishna, eine hinduistische Form des Göttlichen. Schaut Euch mal an, was die dan n hier auf dem Campus so treiben (auch lustig, wie der Security-Typ durchs Bild stolziert):

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Montag, 3. September 2007
Ein paar Videos
Haette gleich drauf kommen muessen fuer die Videos einfach Youtube zu nutzen....wenn der Download der Videos zu langsam ist, dann klickt einfach auf den Pause-Button, um die Videos ruckelfrei sehen zu koennen!

Also hier der im letzten Beitrag erwaehnte Tom Cruise Clip :-)



Weiter geht's mit einem Clip aus nem kleinem Dorf in der Naehe von Manali, in welches wir uns nach einer Wanderung verirrt haben...



Trecking...



Fahrt mir dem Jeep, das uebliche Verkehrschaos und dazu beruhigende indische Musik...

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Montag, 3. September 2007
Himalaya Trip!!
Sorry, dass ich solange nichts geschrieben habe, aber im Himalayagebirge hatte ich dann doch besseres zu tun, als vor dem PC zu sitzen ;-)
Ich bin jetzt in Ahmedabad, also an der Uni, angekommen, habe endlich meinen eigenen PC und kann daher in aller Ruhe den Blog aktualisieren (auch wenn ich in 4 Stunden zur Registrierung muss...).

Also wie gesagt haben wir, sprich Hendrik, Erdem und ich

uns einen Jeep inkl. Fahrer (Pawan, ein sehr netter Kerl, Vater von bald zwei Kindern, der aus Delhi kommt, seine Familie so gut wie nie sieht, weil er staendig auf Tour ist, im Monat 3500 Rupien, sprich ca 70EURO verdient und damit klar kommen muss...) ueber eine natuerlich wie immer unserioes wirkende Agentur in Dehli gemietet, um Zeit zu sparen und vor Ort flexibler zu sein.
Wir sind relativ frueh losgefahren, um am fruehen Abend das schon in den Bergen gelegene Staedchen Shimla zu erreichen und so noch genug Zeit zu haben, um uns nach einer Unterkunft umzusehen. Nachdem die Strecke in den ersten Stunden noch recht angenehm war, wurde sie sobald es in die Berge ging natuerlich immer kurvenreicher. Somit war mir die ganze Zeit sowas von schlecht und ich musste die ununterbrochen nach vorne schauen, damit es nicht schlimmer wird (das hat sich dann leider bei den folgenden Fahrten so fortgesetzt, aber was tut man nicht alles, um aus dem Grosstadtchaos in die Natur fliehen zu koennen...). Staendig kamen irgendwelche bunten Trucks, welche bei uns wahrscheinlich gar nicht auf die Strasse duerften , dafuer aber viel schoener sind ,an uns vorbei. Alle haben die Aufschrift "Blow Horn" auf der Rueckseite, wahrscheinlich damit der Ueberholende den Fahrer wecken kann ;-).


Die Umgebung wurde natuerlich immer schoener, gruener und ruhiger bis wir dann abends endlich in Shimla angekommen sind. Pawan nutzte seine Connections und zeigte uns ein paar Hotels, von denen wir dann auch eins namen. Zu Shimla selber gibt es, da wir nur zwei Naechte blieben, eigentlich nur zwei Dinge zu berichten: Zum einen einen duesteren, auf einem kleinen mitten im Wald gelegenen Berg gelegenen Tempel, welcher anscheinend von boesen Affen eingenommen wurde, welche den Besuchern Wertgegenstaende klauten (Ich sage nur Hendriks Brille!).


Zum anderen einen sehr lustigen Inder, welcher wie der eine oder andere hier entweder glaubt, ich sei ein Star aus Hollywood oder davon ueberzeugt ist, dass ich so aussehe wie einer und daher unbedingt nach Mumbai (Bombay) gehen sollte, um eine grosse Bollywoodkarriere zu starten. Wir haben davon ein Video gemacht, es ist soooo lustig!!!! Leider kann ich es nicht online stellen ,da es zu gross ist. Ich werde aber versuchen, es irgendiwe kleiner zu machen...

Die Zweite Station war Manali, ein wunderschoenes Staedtchen weiter im Norden. Die meisten Touristen dort waren Israelis, die nach Ihrem Wehrdienst (wenn ich es richtig verstanden habe, muessen die Frauen auch) zusammen kommen, um gemeinsam staendig breit (das Zeug gab es dort an jeder Ecke, die scheinen es dort wohl anzubauen) Ihren "World of Peace"-Traum auszuleben. Naja, da es uns in Manali so gefallen hat ;-), haben wir uns entschieden nicht weiter in den Norden zu fahren sondern den Rest unseres Trips zu bleiben, um zum Trecking zu gehen, die Natur zu geniessen, wunderschoene Berge und Wasserfaelle zu sehen und Paragliding zu machen. Hier ein paar Eindruecke:









Ich werde noch ein paar weitere Fotos online stellen, nur eine kleine Auswahl, weil ich sehr sehr viele gemacht habe (die restlichen gibt's dann, wenn ich wieder da bin). So wir jaben jetzt halb fuenf, d.h. ich habe noch genau 3,5 Stunden Schlaf vor mir, dann ist die Registrierung und ich treffe alle anderen Austauschstudenten...Ich werde euch die Tage netuerlich ueber meine Ankunft und die ersten Eindruecke an der Uni berichten......bis bald,
Can

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Dienstag, 28. August 2007
Ahmedabad und wieder zurueck nach Delhi
In Ahmedabad angekommen haben wir uns gleich am naechsten Tag auf den Weg zur Polizeistation gemacht. Jeder, der ein Visum fuer laenger als 6 Monate hat muss sich hier naemlich registrieren. Es war schon sehr merkwuerdig, dass die Polizisten oder Soldaten oder wer auch immer laechelnd auf mich zu kamen und mit einem Maschinengewehr in der einen Hand unbedingt meine Hand schuetteln wollten, da ich ja so smart und so like Tom Cruise aussehe. Naja auf jeden Fall handelte es sich um eine (bis auf das Buero des Polizeichefs) total heruntergekommene Polizeistation, in der eigentlich keiner wirklich arbeitete. Im Warteraum stand ein Fernseher (natuerlich lief Cricket, was sonst?), der aber komischerweise nicht in Richtung der wartenden Gaeste gerichtet war sondern fuer die Sachbearbeiter bestimmt war. Am besten war der Hausmeister, der eigentlich gar nichts machte, aber offiziell sehr beschaeftigt war, z.B. mit Cafe trinken, Kollegen treffen und den Fernsehkanal wechseln. Die ganze Registrierung hat uns drei Tage gekostet: 1.Tag: Anmelden, Paesse vorzeigen, ein total verschmutztes Registrierungsheft mitnehmen. Dieses dann im Hotel ausfuellen (4 identische Seiten, in welche der Inhalt des Reisepasses eingetragen wird), 2.Tag: Hefte und weitere Unterlagen hinbringen, Sachbearbeiter prueft, ob wir die Passdaten auch richtig eingetragen haben. 3.Tag: Registrierungsbestaetigung abholen :-). In Ahmedabad haben wir zwar Zeit verloren, dafuer konnten wir aber schon den Unicampus erkundigen und ein paar indische und auslaendische Studenten kennenlernen. Das Indian Institute of Management ist eine eigene Welt in Indien: Hier ist alles sehr sauber und gepflegt, es gibt super viele Mitarbeiter, die einem sogar mitten in der Nacht Snacks und was zu Trinken aufs Zimmer bringen, und es gibt viele Freizeitmoeglichkeiten (wenn man dann irgendwann mal Freizeit hat!). Die BWLer koennte noch interessieren, dass es hier einen Studenten gibt, der ein halbes Jahr vor Abschluss seines Studiums frei waehlen konnte, an welchem Standort von McKinsey auf der ganzen Welt er arbeiten moechte :-) Krass, oder?
Zu Ahmedabad schreibe ich mehr, wenn ich mit dem Studium anfange, sonst habe ich ja nichts mehr zu erzaehlen!
Von Ahmedabad aus sind wir zurueck ins Chaos nach Delhi geflogen um den dritten Austauschstudenten aus Koeln, Erdem (er war schon kurz davor, in dieser Stadt durch zu drehen...), zu treffen und uns auf den Weg Richtung Norden, ins Himalayagebrige, zu machen. Wir haben mal einen auf reich gemacht und uns einen Jeep inklusive Fahrer gemietet, um den anstrengenden Busfahrten in den Bergen aus dem Weg zu gehen.....

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Samstag, 25. August 2007
Der Weg nach Ahmedabad
Wir waren schon gespannt auf den luxurioesen Bus nach Ahmedabad, welcher am Abend mit Verspaetung (ich glaube puenktlich war bisher keiner...) ankam. Luxurioes? Hmm.....naja.....also ich habe noch nie auf einer so muffigen Matraze gelegen. Trozdem war es ziemlich lustig, weil man in ca 3m Hoehe schlief (ja wir haben es wirklich geschafft zu schlafen!) und viel sehen konnte in den Stadten, durch die man fuhr. Hier ein kleines Video (hoffe man sieht was):

mvi_06761 (2,590 KB)

Irgendwann in der Nacht bin ich aufgewacht ,weil ich so dringend pinkeln musste, dass ich wirklich kurz davor war, mir in die Hose zu machen!!!! Ok was nun? Der Busfahrer wird wird sicherlich nicht fuer mich anhalten, eine Pause wurde auch nicht angesagt....aber: Ich kann es nicht mehr einhalten!!!!Was machen? Klar! Ich habe doch die winzige Wasserflasche dabei! Die kippe ich einfach aus, pinkel portionsweise rein und kippe es aus dem Fenster! Leichter gesagt als getan, wenn man so einen Druck hat, dass man aufpassen muss, dass nicht alles auf einmal rauskommt! Als ich gerade anfangen wollte die erste Ladung in das suesse Flaeschchen abzulassen und mich in Richtung Fenster drehte, damit nichts auf die Matraze geht, machte der Busfahrer auf einmal eine scharfe Linkskurve und wir waren auf einem aus dem Nichts aufgetauchten Rastplatz! Auf meiner Busseite standen zu meinem Pech auch noch ein paar Leute, die mich natuerlich inflagranti mit meinem Geschlechtsteil in der Flasche erwischten, wie peinlich!!!!!!!!!!!!!!!!

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Bilder aus Udajpur








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Udajpur
Von Jaipur aus ging es mit dem Bus nach Udajpur, einer etwas kleineren Stadt weiter auf dem Weg nach Ahmedabad. Hier war alles viel ruhiger, sauberer und entspannter, weshalb Udajpur als die romantischste Stadt von Rajasthan gilt (viel hatte ich davon nicht, war ja mit Hendrik unterwegs). Wir haben uns gleich im Panorama Guest House, einer einfachen, aber schoenen Herberge mit einer tollen Dachterrasse einquartiert. Da das Zimmer noch nicht frei war, haben wir erstmal auf der Terrasse gepennt, weil wir von der Fahrt noch sooooo erschoepft waren. In Udajpur gibt es, wie so gut wie in jedem Ort in Indien, zahlreiche Palaeste, die irgendwer inrgendwann mal gebaut hat. Meistens findet man dann sowohl Einfluesse des Hinduismus als auch islamische, machmal sogar persische. Das Besondere an Udajpur war, das dort alles viel sauberer war und auch die Palaeste einen viel schoeneren Eindruck machten. Am schoensten waren die zwei Palaeste, welche in einen See gebaut wurden. Habe aber auch ein paar Fotos gemacht :-).
Aber das mit Abstand lustigste Erlebnis hatten wir in einem Internetcafe! Gegen Abend sind wir reingegangen, um Emails zu checken, unsere Blogs zu aktualisieren und ein Busticket nach Ahmedabad zu buchen. Was sich in diesem Internetcafe abspielte, war so lustig!!!! Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so verplante Menschen gesehen! Schon die Buchung des Bustickets (man versprach uns "very, very comfortable" Schlafplaetze in einem sehr luxurioesen Reisebus ;-), welche wir dann auch nahmen. Als der Besitzer des Cafes anschliessend versuchte, die Tickets auszufuellen (drei Ventilatoren waren auf seinen Tisch gerichtet, so dass er gleichzeitig telefonierte, mit einem Ellenbogen versuchte das Ticket festzuhalten und mit der anderen das immer noch flatternde Ticket zu fixieren, natuerlich sprach er gleichzeitig mit uns: "Don't worry! You can trust me! When I make business with tourists I always tread them like my own brothers! I am your friend by heart!), mussten wir schon aufpassen, nicht laut loszulachen! Naja das war ja noch lustig....dann begann er jedoch von seiner eigentlichen Berufung, der Kunst zu erzaehlen und uns seine besten Werke (ehhhhh sorry, aber die Bilder sahen sowas von scheisse aus!) zu zeigen. Wir haben dann noch etwa ein bis zwei Stunden im Internet gesurft, waehrend er weiter von seiner Kunst erzaehlt hat, uns indische Dudelmusik vorgespielt hat ("I make you a CD with this wonderful music for a very special price!") und uns bestimmt 5 mal gefragt hat, wie lange wir noch in Udajpur bleiben (Hallo! Wir haben vor 5 Minuten bei dir ein Busticket gekauft!!!). Natuerlich hat er auch tausendmal gefragt, ob wir auch wirklich schon das Ticket bezahlt haben, bis ich irgendwann lauter geworden bin, weil mich diese Verplantheit, welche ich ihm wirklich abgekauft habe, einfach nur noch genervt hat....

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Samstag, 18. August 2007
Fotos aus Jaipur Teil 2










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Freitag, 17. August 2007
Fuck! Der Akku von der Digicam ist leer!
...die restlichen Bilder (inklusive Affen, Giraffen und Elefanten) gibt es dann leider erst morgen :-(

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Bilder aus Jaipur



Die merkwuerdigen Bauten dienen alle der Messung von Zeit, Winkeln, Sternzeichen u.s.w.

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Jaipur
Wie sind jetzt seit 2 Tagen in Jaipur, einer schoenen Stadt, welche auf dem Weg von Delhi nach Ahmedabad (dort ist meine Uni) liegt. Hier ist es viel sauberer als in Delhi und Agra, was sicher daran liegt, dass der Polizeichef von Rajasthan hier lebt. Ausserdem sollen angeblich ein paar Europaer Geld in die Stadt stecken, warum auch immer...Gleich am Bahnhof (die Zugfahrt war eigentlich sehr angenehm, ausser, dass mir alle 5 Minuten ein Mann, der Tee verkauft hat, ins Ohr geschrien hat) haben wir Ricky, einen jungen Rikshafahrer, kennengelernt. Er hat uns zu unserem Hotel gefahren und wir haben gleich eine Tagestour fuer den naechsten Morgen verabredet. Ricky moechte der naechste Casanova Indiens werden. Er hat sich gegen den Willen seiner Eltern gegen die Schule und fuer das Rikshafahren entschieden. Hier lernt er immer nette Touristinnen aus der ganzen Welt kennen, mit denen er sich ein paar schoene Tage macht ;-). Die naechsten beiden Tage, also gestern und heute, sind wir von Ort zu Ort gefahren, wobei wir die typischen Touristenplaetze gemieden haben. Ricky hat uns vielmehr zu den Orten gebracht, welche man nicht in jedem Touriguide findet. Ich stelle gleich ein paar Bilder online, sind glaube ich ganz schoen geworden. Jetzt gerade sitze ich im Hotel vor dem Computer, weil wir noch ein wenig Zeit haben, bis unser Bus nach Udajpur kommt. Haben dort schon ein guenstiges Hotel gebucht, von dem aus wir einen schoenen Blick auf einen See habe. In der Mitte des Sees befindet sich ein weisser Palast (naja, zumindest hat es der Typ aus dem Hotel so beschrieben...). Ok ich schaue dann mal nach meinen Emails, das dauert ewig :-(
Bis dann
Can

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Fotos aus Agra









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Mittwoch, 15. August 2007
Agra
...am Dienstag sind wir morgens mit dem Bus nach Agra, einer Stadt suedlich von Delhi, gefahren. Ueber die Busfahrt kann ich leider nicht viel erzaehlen, da wir fast die ganze Zeit geschlafen haben. In Agra angekommen haben wir einen netten Inder kennengelernt (bzw. wir hatten gar keine andere Wahl), welcher uns zu einem Hotel gebracht hat und uns fuer zwei Tage fuer sehr sehr wenig Geld (ca. 8 Euro) von A nach B und zurueck gefahren hat. Die Fahrten in den Rikshas sind auf der einen Seite sehr lustig, da der Verkehr vielmehr wie eine Achterbahn ist :-), auf der anderen Seite wird man immer wieder an die vorwiegend herrschende Armut erinnert, wenn Kinder mit ihren kleinen Geschwistern auf dem Arm durch den rasenden Verkehr laufen und um ein wenig Geld oder etwas zu Essen betteln.

Wir haben den Taj Mahal (Hier wurden meine Flipflops geklaut, ich trage jetzt welche in Schuhgroesse 44, groesser gibt's nicht) und das Rote Fort besichtigt, hier ein paar Infos (mehr bei Wikipedia):

Der Taj Mahal (تاج محل‎ – tāj mahal, wörtl.: „Kronen-Palast“; hindi: m., ताजमहल, tājamahala) ist ein 58 m hohes und 56 m breites Mausoleum, welches in der Nähe Agras im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 m × 100 m großen Marmorplattform errichtet wurde. Des weiteren wurde vor ihm ein 18 Hektar großer Garten angelegt, in dessen Zentrum sich ein längliches Wasserbecken befindet. Der Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum) erbauen.

Das Rote Fort ist ein Festungs- und Residenzbau aus der Epoche der Mogulkaiser in indischen Stadt Agra und diente im 16. und 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen als Wohnort der Mogule. Es liegt über dem Fluss Yamuna und ist etwa 2,5 km vom Taj Mahal entfernt. Wie dieses wurde auch das Rote Fort seit 1983 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Ein Teil des Geländes wird heute militärisch genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Es ist echt erstaunlich, wie freundlich die Inder sind, man kommt schnell mit ihnen ins Gespraech und sie sind sehr interessiert und stellen lauter Fragen. Meistens hoere ich dann z.B. "You look like an Indian because of your dark hair and your face" oder "Wow, you have a really nice body and very strong arms!" Mit westlichen Stars wie Tom Cruise wurden wir auch schon verglichen :-)

Jetzt gerade sitze ich wieder in einem Internetcafe, welches fuer Menschen mit max. 1,60m Koepergroesse angelegt ist. Da meine Knie schon soooooo weh tun, werden wir jetzt mal weiter ziehen. Heute Abend fahren wir mit dem Zug nach Jaipur. Beim naechsten Eintrag gibt's dann auch die ersten Bilder (ein paar lustige sind schon entstanden)...bis dann, Can

PS: Das Essen hier ist der Hammer!!!!!!! Und mein Magen macht bisher zum Glueck auch mit aber die Klowoche kommt bestimmt, sobald ich mich an die Essenstaende am Strassenrand traue ;-)

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Ankunft in Indien
Nachdem ich am Frankfurt Airport ca. 7 Stunden auf die verspaetete Maschine warten musste, bestimmt 50 Euro fuer ueberteuerten Cafe und Essen ausgegeben habe und alles, was ich so in Koeln vergessen habe (Ich Idiot!) nachgekauft habe, ging es endlich los: Ich bin mit einem Flugzeug der AirIndia nach Delhi geflogen. Der Flug war sehr lustig, da ich noch nie ein so altes, schmutziges Flugzeug gesehen habe, welches auch noch die gesamten 8 Stunden Flug sehr merkwuerdige Geraeusche von sich gegeben hat :-). Menschen mit Flugangst wuerde ich also von dieser Airline abraten....
In Delhi angekommen, habe ich mit einer Backpackerin (eine sehr merkwuerdige Person) ein Taxi zu einem "Hotel" mit dem Namen Anoop genommen, um dort Hendrik zu treffen. Das Hotel liegt am sogenannten Main Bazar, dazu gleich mehr. Ich habe gleich ein Zimmer genommen, um erstmal das Gepaeck los zu werden, welches nach insgesamt ca. 7 Stunden Schlaf in den letzten drei Naechten immer schwerer wurde. Meine Kleidung war aufgrund der Hitze und der extrem hohen Luftfeuchtigkeit natuerlich laengst durchnaesst :-) Da ich schon seit ein paar Stunden nichts getrunken hatte und auch keine Zigaretten mehr hatte (Ich war soooooo am schmachten!) habe ich mich entschlossen, kurz einen Supermarkt zu suchen. Ich habe das Hotel verlassen und bin den Main Bazar entlang geschluerft. Das, was sich dort vor meinen Augen abspielte, hat mich fast umgehauen: Die Strasse voll mit Menschen, die entweder am Strassenrand schliefen, in Ihren kleinen Shops standen oder auf Fahrraedern, Mopeds und Rikshas durch die enge Strasse rasten. Eine unertraegliche Hitze, die Strasse voll mit Muell, bettelden Menschen und Kuehen, welche niemanden zu stoeren schienen. Ich war natuerlich so ungeschickt, ein T-Shirt mit der Aufschrift "Champion" zu tragen und so jedem Inder mitzuteilen, das ich ein "reicher" Europaer bin. Infolgedessen bot mir alle 5 Meter ein Inder an, mir durch dieses Chaos zu helfen und natuerlich die eine oder andere Dienstleistung zu verkaufen...von diesem Zeitpunkt an war mein Spitzname uebrigens "Champion" :-). Nachdem ich endlich Kippen und was zu trinken besorgt hatte, habe ich mich zurueck zum Hotel gekaempft und auf die Dachterasse (welche sehr sehr schoen war) begeben. Dort angekommen habe ich mich erstmal hingesetzt, um auf die letzten 10 Minuten klar zu kommen...
Wer nach Indien reist, sollte sich darueber im Klaren sein, dass Ihn hier eine Welt erwartet, die nicht ansatzweise mit Europa vergleichbar ist. Selbst ich, der sich eingebildet hatte, die neuen Eindruecke problemlos verarbeiten zu koennen, habe 2 Tage gebraucht, um wirklich klar zu kommen. Denn das was ich nach Hendriks Ankunft in der Innenstadt gesehen habe, war nicht viel besser: Ueberall herrscht Chaos, als Tourist wirst Du keine 5 Minuten in Ruhe gelassen, jeder will Dir etwas verkaufen oder Dir "weiterhelfen" (was man den Menschen bei dieser Armut nicht zum Vorwurf machen kann), Hunde sterben in der Hitze, Kuehe laufen durch die Stadt und ernaehren sich vom ueberall herumliegenden Muell, und Muetter, deren Kinder mit blutigen Fuessen am Strassenrand schlafen, betteln an jeder Ecke. Ich weis das hoert sich alles sehr hart an, aber ich bin froh diese Bilder zu sehen und mit ihnen umzugehen weil ich mir sicher bin, dass sie meine Erwartungen und Ansprueche an das Leben sehr veraendern werden....

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Mein Indien-Blog
Willkommen bei meinem Blog an meine Familie, Freunde und alle, die sich fuer meine Resie interessieren!

Nach einer dreiwoechigen Reise durch Indien werde ich fuer einen Term am Indian Institute of Management in Ahmedabad studieren. Wie es danach weiter geht, ist noch voellig offen :-)
Ich habe diesen Blog eingerichtet, damit Ihr die Moeglichkeit habt, mit zu verfolgen, wo ich gerade bin, was ich so mache und erlebe u.s.w.
Ihr koennt mir hier auch Nachrichten hinterlassen oder fragen stellen...Ok, dann lege ich mal los, vorausgesetzt die langsame Internetverbindung hier spielt mit :-)

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