beter :-). Onun icin yazilarim hep almanca. Umarim ki fotoraflar ve videolar
sayesinde, Hindistan daki hayatim hakkinda bir fikir edinebilirsiniz. Almanya ya üç
hafta sonra dönüyorum. Orada 4 aylik bir staj görecegim. Gelecek
aylarda Türkiyeye geleblirim, o zaman insallah güzel bir sofranin etrafinda (ah cok özledim!)
size anilarimi ve maceralarimi anlatirim. Bu sekilde okumaktan daha guezeldir :-). Size kucak dolusu sevgiler ve öpücükler
Hadi g¨rüsürüz, kendinize iyi bakin, Can
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In dieser Stadt zu sein macht einen jedoch auch sehr nachdenklich....am ersten Tag zum Beispiel haben wir einen kleinen Markt besucht, der sich in der Naehe unseres Hotels befand. Dort lag ein Junge in meinem Alter am Strassenrand, Schaum kam aus seinem Mund, er war bewusstlos. Ob es sich nun um Drogen gehandelt hatte oder was auch immer, die Strasse war voll von Menschen, selbst 5 Meter neben ihm sassen Menschen, die sich angeregt unterhalten haben. Niemand hat diesen Jungen beachtet, was mich ziemlich fertig gemacht hat...Als ich dann abends mit den reichen Europaern im Hard Rock Cafe sass, fuer tausende von Rubien Bier getrunken und leckeres Essen gegessen habe, und reiche junge Inder, die so westlich wie moeglich aussehen wollten und mit Papa's Kreditkarte noch mehr ausgegeben haben als wir, habe ich nur daran gedacht, wie merkwuerdig das doch alles ist. Man spricht immer vom wirtschaftlichen Aufschwung Indiens und einem steigenden Wohlstand in der Mittelschicht, gleichzeitig ist ein Leben in der Unterschicht so gut wie nichts wert. Tja, so ist das nunmal. Ich habe letztens einen Artikel ueber die Menschen, welche in Delhi die Kanalisation reinigen, gelesen. Alle gehoeren einer Kaste an, klettern nur in Unterhose in die Kanalisation, um sie frei zu machen von Scheisse, Schimmel, Dreck, Muell, was auch immer. Die Daempfe, die sie dabei einatmen sind hochgiftig, daher sterben jaehrlich mehrere tausend...Lebensversicherung oder Krankenversicherung gibt es natuerlich nicht, statdessen ein mikriges Gehalt, wahrscheinlich weniger als das, was ich fuer mein Essen im Hard Rock Cafe ausgegeben habe...Naja die Bilder, die ich hier online stelle, zeigen also die Realitaet in Mumbai seeeehhhr verzehrt.
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Tag stellte sich die Frage, wie wie wieder zurueck nach Ahmedabad kommen. Es war Samstag abend und Monat morgen mussten wir aufgrund einer Vorlesung wieder zurueck sein. Da wir uns verschaetzt hatten, mussten wir feststellen, dass es nur eine geringe Wahrscheinlichkeit gab, unseren Flieger in Delhi zu erreichen, da wir zwei Routen mit den Jeep bzw. dem Bus/Zug zuruecklegen mussten und beide Strecken in etwa 10-12 Stunden beanspruchten. Waehrend sich die meisten entschieden, einen Flieger fuer ueber 150 EURO nach Delhi zu nehmen, wollten zwei Jungs und ich das Risiko eingehen, um auf der Fahrt mit dem Jeep die Landschaft zu geniessen. Es war echt spannend staendig unsicher zu sein, ob man den Flieger erreicht, die Fahrer anzubetteln so schnell wie moeglich zu fahren, von Bahnhof zu Bahnhof zu hetzen um dann schliesslich den Flughafen zu erreichen und sogar noch kurz furehstuecken zu koennen. Lustig auch, dass wir den Flieger dann fast doch verpasst haetten, weil wir einfach nicht genug von Fruehstuecksbuffet bekommen konnten :-). Hier ein paar Fotos aus Kashmir...
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Die Kamelsafari war wirklich der Hammer! Mein Kamel hatte jedoch Durchfall, war sehr nervoes und ist daher sehr unruhig geritten, so dass mein Hintern selbst heute noch weh tut...
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Waehrend der Safari haben wir kleine Doerfer mitten in der Duerre besucht. Dort haben wir mit den Menschen gesprochen und tausende von Fotos mit den Kindern geschossen. Es ist schon merkwuerdig festzustellen, dass die Kinder in diesen Doerfern, in denen Trinkwasser wahrscheinlich das groesste Luxusgut ist, in denen so etwas wie Spielzeug oder Bildung nicht existiert und in denen jeder mit anpacken muss, egal wie alter ist, viel gluecklicher zu sein scheinen als Kinder bei uns in der reichen westlichen Welt. Naja aber irgendwie habe ich das auch erwartet...
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Abends gab es dann ein grosses Barbecue am Lagerfeuer, reichlich Bier und das leckerste Lammfleisch, das ich jeh in meinem Leben gegessen habe bevor es dann zurueck in Duenen ging, um dort unter freiem Himmel die Nacht zu verbringen.
Der Trip war ein unvergessliches Erlebnis fuer mich und ich hoffe, dass die Bilder ein wenig von dem wiederspiegeln, hier noch ein paar
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Wir, d.h. Daniell aus Schweden, Thomas und Martin aus Daenemark, Egill aus Island, Hendrik, Erdem und ich waren von Mittwoch bis heute morgen in Udaipur, einem kleinem Staedtchen in Rajasthan. Hingefahren sind wir in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem Nachtzug im "Schlafwagon". Das war wirklich ein Erlebnis fuer sich! In jedem Abteil gab es 6 Betten oder vielmehr Schlafmoeglichkeiten. Leider waren die Plaetze mit Klimaanlage schon ausgebucht, so dass wir auf die "billigeren" ausweichen mussten. WIr hatten natuerlich das Glueck unser Abteil direkt neben der Toilette (eine der ekelhaftesten, die ich je in meinem Leben gesehen habe) zu haben und durften somit ganze 8-9 Stunden diverse Aromen geniessen :-) Naja, dafuer hat die Fahrt pro Person gerade mal 1,5 EURO gekostet und es war auch irgendwie lustig, aber seht selbst:
In Udaipur haben wir in einem schoenen Guest House uebernachtet. Dieses hatte eine Dachterasse mit Restaurant, wo man sich richtig gut entspannen konnte. Dort haben wir auch die beiden Naechte mit dem einen oder anderen Bier, teilweise lautstarken Diskussionen aber auch einer Menge Spas verbracht.
Lange hatte ich mich danach gesehnt, dann war es endlich soweit: Ich war sehr viel rumgereist, hatte sehr viele interessante Menschen kennengelernt, in Drecksloechern, also Hotels, Busse und Zuegen, gepennt und mir den Unistress gegeben. Das einzigste, was ich noch nicht hatte, war ganz normaler Urlaub, d.h. am Pool liegen, im Wasser plantschen, ein kuehles Bier trinken, in der Sonne braten und in einem sinnlosen Magazin rumblaettern. Den Anderen ging es genauso und so haben wir uns fuer einen Tag ein Plaetzchen am Pool (fuer ueber 6 EURO!) eines sehr guten Hotels gemietet und einfach NICHTS gemacht :-) :-) :-) Das hat sooooooo gut getan!!
Ausserdem sind wir an einem Abend zum Monsoon Palace (hier wurden Szenen von James Pond - Octopussy gedreht!) gefahren, um den beruehmten Sonnenuntergang zu sehen...und es hat sich gelohnt :-)
Heute morgen mussten wir dann auch wieder los nach Ahmedabad, nach 2,5 Stunden Schlaf und dem einen oder anderen Bier zu viel.....
So werde mich jetzt mal an den Unikram setzten, wir muessen uns naemlich bis morgen eine Geschaeftsidee aus den Fingern saugen und ein detailiertes Assignement abgeben, das wird knapp.....
Ciao, demnaechst mehr....Can
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Sorry, dass ich solange nichts geschrieben habe. Die letzten Tage waren voll mit Vorlesungen, diese musste ich vorbereiten und nachbereiten um mit den indischen Brains mithalten zu koennen :-). Dazu kam, dass ich aus welchen Gruenden auch immer staendig muede war, oft ueber den Unterlagen eingeschlafen bin und ohne Ende geschwitzt habe. Ich habe hier einen Arzt augesucht, der mir aber auch nicht weitergeholfen hat. Er war viel mehr an Deutschland als an meiner Gesundheit interessiert und hat mir irgendwelche merkwuerdigen Tabletten mitgegeben, die ich aber vorsichtshalber nicht eingenommen habe. Vielleicht war es ja ein Virus oder so, auf jeden Fall geht es mir schon wieder besser. Heute Abend fahre ich mit ein paar Jungs nach Udajpur! Ich war zwar schon mal da, aber das ist nicht so schlimm. Hauptsache ich komme hier mal raus (Ich hatte 12 Tage ohne Pause Uni!!). Am Freitag komme ich dann wieder und dann schreibe ich auch mal wieder nen groesseren Eintrag! Bis dahin ein Foto von meinem Loft ;-) (Ich weis ich sehe schrecklich aus, aber ich war ja auch krank, ne?)
Achso: Liebe Gruesse an Selmin und Gonca, hab mich ueber die Nachricht sehr gefreut!
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Es ist Freitag, bei uns gerade 12 Uhr Mittag, und ich sitzte in meinem Zimmer, endlich ausgestattet mit einem eigenen PC (inkl. Skype und MSN) und druecke mich davor, die Texte fuer den naechsten Kurs zu lesen...
Aber etwas weiter zurueck:
Letzten Freitag in der Nacht sind wir am Flughafen in Ahmedabad angekommen. Wir wurden von einem Fahrservice abgeholt und zum Campus gebracht, wo wir dann gleich unsere Zimmer zugeteilt bekommen haben. Ich wohne ein einem Dorm mit ca. 15 weiteren indischen Studenten, was mich sehr gefreut hat, da die anderen Austauschstudenten zwar sehr sehr nett sind, ich aber auch den Kontakt zu den Indern suchen moechte. Hier sind alle super freundlich, kommen auf einen zu, fragen, ob sie einem weiterhelfen koennen und ob man sich wohl fuehlt...Die Universitaet hier hat jedoch nicht sehr viel mit Indien zu tun: Es ist die Institution fuer Wirtschaft in Indien, wobei sich jaehrlich ca. 2 Mio. (!) Studenten um einen Platz bewerben. Daher sind hier nur die intelligentesten Studenten, was wir Austauschstudenten gestern zu spueren bekamen, als es in einem Kurs darum ging, ein logisches Raetsel zu loesen. Waehrend die indischen Studenten nach ein paar Sekunden schon die Loesung hatten, haben wir bis zum Schluss nur Bahnhof verstanden :-). Ich habe mich mit einigen Studenten ueber ihre Plaene fuer die Zukunft unterhalten. Die meisten werden nach Ihrem MBA fuer eine Investmentbank oder eine Unternehmensberatung in London, Frankfurt, New York oder wo auch immer arbeiten. Die meisten planen jedoch nach ein paar Jahren zurueck zu kehren, um hier etwas aufzubauen und Ihrem Land, welches Sie sehr zu lieben scheinen, etwas zurueck zu geben...
Wir Austauschstudenten (34) kommen eigentlich von fast ueberall her, z.B. Deutschland, England, Frankreich, Italien, Schweiz, Daenemark, Schweden, Island, China, Thailand, Singapur u.s.w. Wir sind genauso wie die indischen Studenten in den Dorms auf dem Campus untergebracht, d.h. jeder hat ein schlichtes 8qm grosses Zimmer uns teilt sich die Duschen und Toiletten mit den Studenten auf einer Etage. Es ist interessant, wie unterschiedlich wir den Standard hier einstufen: Waehrend diejenigen ,welche direkt nach Ahmedabad gekommen sind, sich ueber mangelnde Sauberkeit beklagen, sind diejenigen, welche schon ein gewisse Zeit durchs Land gereist sind (Oh man, ich hab hier in solchen Drecksloechern gepennt!) sehr erfeut ueber die Sauberkeit und die Zimmer...
Als Student braucht man hier eigentlich nichts zu tun, ausser zu lernen, lernen, lernen: Es gibt eine Mensa (das Essen ist in Ordnung), einen Waeschereiservice, die Zimmer werden jeden Tag sauber gemacht und man klann sich bis nachts um 4 alles moegliche an Essen und Getraenken aufs Zimmer bestellen ;-). Ich bin mir also ziemlich sicher, dass ich nicht wie erwartet wie ein Hungerhaken zurueckkehre, sondern ganz im Gegenteil ein paar Kilo zugenommen haben werde.
Alkohol? Gujarat is a dry state!!! Ach was, wir sind hier am IIM, d.h. es gibt einen Schwarzmarkt fuer saemtliche Spirituosen und Bier, welchen wir mit Sicherheit fuer die eine oder andere Dormparty nutzen werden...
Ok ich werde jetzt mal anfangen den Unikram zu lesen, sind bestimmt wieder 150 Seiten fuer nur eine Vorlesung :-)
Fotos und mehr Info gibt's demnaechst, vorab aber schonmal ein kleines Video. Es handelte sich hier um ein Fest zum Gedenken an Krishna, eine hinduistische Form des Göttlichen. Schaut Euch mal an, was die dan n hier auf dem Campus so treiben (auch lustig, wie der Security-Typ durchs Bild stolziert):
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Also hier der im letzten Beitrag erwaehnte Tom Cruise Clip :-)
Weiter geht's mit einem Clip aus nem kleinem Dorf in der Naehe von Manali, in welches wir uns nach einer Wanderung verirrt haben...
Trecking...
Fahrt mir dem Jeep, das uebliche Verkehrschaos und dazu beruhigende indische Musik...
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Ich bin jetzt in Ahmedabad, also an der Uni, angekommen, habe endlich meinen eigenen PC und kann daher in aller Ruhe den Blog aktualisieren (auch wenn ich in 4 Stunden zur Registrierung muss...).
Also wie gesagt haben wir, sprich Hendrik, Erdem und ich
uns einen Jeep inkl. Fahrer (Pawan, ein sehr netter Kerl, Vater von bald zwei Kindern, der aus Delhi kommt, seine Familie so gut wie nie sieht, weil er staendig auf Tour ist, im Monat 3500 Rupien, sprich ca 70EURO verdient und damit klar kommen muss...) ueber eine natuerlich wie immer unserioes wirkende Agentur in Dehli gemietet, um Zeit zu sparen und vor Ort flexibler zu sein.
Wir sind relativ frueh losgefahren, um am fruehen Abend das schon in den Bergen gelegene Staedchen Shimla zu erreichen und so noch genug Zeit zu haben, um uns nach einer Unterkunft umzusehen. Nachdem die Strecke in den ersten Stunden noch recht angenehm war, wurde sie sobald es in die Berge ging natuerlich immer kurvenreicher. Somit war mir die ganze Zeit sowas von schlecht und ich musste die ununterbrochen nach vorne schauen, damit es nicht schlimmer wird (das hat sich dann leider bei den folgenden Fahrten so fortgesetzt, aber was tut man nicht alles, um aus dem Grosstadtchaos in die Natur fliehen zu koennen...). Staendig kamen irgendwelche bunten Trucks, welche bei uns wahrscheinlich gar nicht auf die Strasse duerften , dafuer aber viel schoener sind ,an uns vorbei. Alle haben die Aufschrift "Blow Horn" auf der Rueckseite, wahrscheinlich damit der Ueberholende den Fahrer wecken kann ;-).
Die Umgebung wurde natuerlich immer schoener, gruener und ruhiger bis wir dann abends endlich in Shimla angekommen sind. Pawan nutzte seine Connections und zeigte uns ein paar Hotels, von denen wir dann auch eins namen. Zu Shimla selber gibt es, da wir nur zwei Naechte blieben, eigentlich nur zwei Dinge zu berichten: Zum einen einen duesteren, auf einem kleinen mitten im Wald gelegenen Berg gelegenen Tempel, welcher anscheinend von boesen Affen eingenommen wurde, welche den Besuchern Wertgegenstaende klauten (Ich sage nur Hendriks Brille!).
Zum anderen einen sehr lustigen Inder, welcher wie der eine oder andere hier entweder glaubt, ich sei ein Star aus Hollywood oder davon ueberzeugt ist, dass ich so aussehe wie einer und daher unbedingt nach Mumbai (Bombay) gehen sollte, um eine grosse Bollywoodkarriere zu starten. Wir haben davon ein Video gemacht, es ist soooo lustig!!!! Leider kann ich es nicht online stellen ,da es zu gross ist. Ich werde aber versuchen, es irgendiwe kleiner zu machen...
Die Zweite Station war Manali, ein wunderschoenes Staedtchen weiter im Norden. Die meisten Touristen dort waren Israelis, die nach Ihrem Wehrdienst (wenn ich es richtig verstanden habe, muessen die Frauen auch) zusammen kommen, um gemeinsam staendig breit (das Zeug gab es dort an jeder Ecke, die scheinen es dort wohl anzubauen) Ihren "World of Peace"-Traum auszuleben. Naja, da es uns in Manali so gefallen hat ;-), haben wir uns entschieden nicht weiter in den Norden zu fahren sondern den Rest unseres Trips zu bleiben, um zum Trecking zu gehen, die Natur zu geniessen, wunderschoene Berge und Wasserfaelle zu sehen und Paragliding zu machen. Hier ein paar Eindruecke:
Ich werde noch ein paar weitere Fotos online stellen, nur eine kleine Auswahl, weil ich sehr sehr viele gemacht habe (die restlichen gibt's dann, wenn ich wieder da bin). So wir jaben jetzt halb fuenf, d.h. ich habe noch genau 3,5 Stunden Schlaf vor mir, dann ist die Registrierung und ich treffe alle anderen Austauschstudenten...Ich werde euch die Tage netuerlich ueber meine Ankunft und die ersten Eindruecke an der Uni berichten......bis bald,
Can
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Zu Ahmedabad schreibe ich mehr, wenn ich mit dem Studium anfange, sonst habe ich ja nichts mehr zu erzaehlen!
Von Ahmedabad aus sind wir zurueck ins Chaos nach Delhi geflogen um den dritten Austauschstudenten aus Koeln, Erdem (er war schon kurz davor, in dieser Stadt durch zu drehen...), zu treffen und uns auf den Weg Richtung Norden, ins Himalayagebrige, zu machen. Wir haben mal einen auf reich gemacht und uns einen Jeep inklusive Fahrer gemietet, um den anstrengenden Busfahrten in den Bergen aus dem Weg zu gehen.....
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Irgendwann in der Nacht bin ich aufgewacht ,weil ich so dringend pinkeln musste, dass ich wirklich kurz davor war, mir in die Hose zu machen!!!! Ok was nun? Der Busfahrer wird wird sicherlich nicht fuer mich anhalten, eine Pause wurde auch nicht angesagt....aber: Ich kann es nicht mehr einhalten!!!!Was machen? Klar! Ich habe doch die winzige Wasserflasche dabei! Die kippe ich einfach aus, pinkel portionsweise rein und kippe es aus dem Fenster! Leichter gesagt als getan, wenn man so einen Druck hat, dass man aufpassen muss, dass nicht alles auf einmal rauskommt! Als ich gerade anfangen wollte die erste Ladung in das suesse Flaeschchen abzulassen und mich in Richtung Fenster drehte, damit nichts auf die Matraze geht, machte der Busfahrer auf einmal eine scharfe Linkskurve und wir waren auf einem aus dem Nichts aufgetauchten Rastplatz! Auf meiner Busseite standen zu meinem Pech auch noch ein paar Leute, die mich natuerlich inflagranti mit meinem Geschlechtsteil in der Flasche erwischten, wie peinlich!!!!!!!!!!!!!!!!
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Aber das mit Abstand lustigste Erlebnis hatten wir in einem Internetcafe! Gegen Abend sind wir reingegangen, um Emails zu checken, unsere Blogs zu aktualisieren und ein Busticket nach Ahmedabad zu buchen. Was sich in diesem Internetcafe abspielte, war so lustig!!!! Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so verplante Menschen gesehen! Schon die Buchung des Bustickets (man versprach uns "very, very comfortable" Schlafplaetze in einem sehr luxurioesen Reisebus ;-), welche wir dann auch nahmen. Als der Besitzer des Cafes anschliessend versuchte, die Tickets auszufuellen (drei Ventilatoren waren auf seinen Tisch gerichtet, so dass er gleichzeitig telefonierte, mit einem Ellenbogen versuchte das Ticket festzuhalten und mit der anderen das immer noch flatternde Ticket zu fixieren, natuerlich sprach er gleichzeitig mit uns: "Don't worry! You can trust me! When I make business with tourists I always tread them like my own brothers! I am your friend by heart!), mussten wir schon aufpassen, nicht laut loszulachen! Naja das war ja noch lustig....dann begann er jedoch von seiner eigentlichen Berufung, der Kunst zu erzaehlen und uns seine besten Werke (ehhhhh sorry, aber die Bilder sahen sowas von scheisse aus!) zu zeigen. Wir haben dann noch etwa ein bis zwei Stunden im Internet gesurft, waehrend er weiter von seiner Kunst erzaehlt hat, uns indische Dudelmusik vorgespielt hat ("I make you a CD with this wonderful music for a very special price!") und uns bestimmt 5 mal gefragt hat, wie lange wir noch in Udajpur bleiben (Hallo! Wir haben vor 5 Minuten bei dir ein Busticket gekauft!!!). Natuerlich hat er auch tausendmal gefragt, ob wir auch wirklich schon das Ticket bezahlt haben, bis ich irgendwann lauter geworden bin, weil mich diese Verplantheit, welche ich ihm wirklich abgekauft habe, einfach nur noch genervt hat....
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Bis dann
Can
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Wir haben den Taj Mahal (Hier wurden meine Flipflops geklaut, ich trage jetzt welche in Schuhgroesse 44, groesser gibt's nicht) und das Rote Fort besichtigt, hier ein paar Infos (mehr bei Wikipedia):
Der Taj Mahal (تاج محل – tāj mahal, wörtl.: „Kronen-Palast“; hindi: m., ताजमहल, tājamahala) ist ein 58 m hohes und 56 m breites Mausoleum, welches in der Nähe Agras im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 m × 100 m großen Marmorplattform errichtet wurde. Des weiteren wurde vor ihm ein 18 Hektar großer Garten angelegt, in dessen Zentrum sich ein längliches Wasserbecken befindet. Der Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum) erbauen.
Das Rote Fort ist ein Festungs- und Residenzbau aus der Epoche der Mogulkaiser in indischen Stadt Agra und diente im 16. und 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen als Wohnort der Mogule. Es liegt über dem Fluss Yamuna und ist etwa 2,5 km vom Taj Mahal entfernt. Wie dieses wurde auch das Rote Fort seit 1983 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Ein Teil des Geländes wird heute militärisch genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Es ist echt erstaunlich, wie freundlich die Inder sind, man kommt schnell mit ihnen ins Gespraech und sie sind sehr interessiert und stellen lauter Fragen. Meistens hoere ich dann z.B. "You look like an Indian because of your dark hair and your face" oder "Wow, you have a really nice body and very strong arms!" Mit westlichen Stars wie Tom Cruise wurden wir auch schon verglichen :-)
Jetzt gerade sitze ich wieder in einem Internetcafe, welches fuer Menschen mit max. 1,60m Koepergroesse angelegt ist. Da meine Knie schon soooooo weh tun, werden wir jetzt mal weiter ziehen. Heute Abend fahren wir mit dem Zug nach Jaipur. Beim naechsten Eintrag gibt's dann auch die ersten Bilder (ein paar lustige sind schon entstanden)...bis dann, Can
PS: Das Essen hier ist der Hammer!!!!!!! Und mein Magen macht bisher zum Glueck auch mit aber die Klowoche kommt bestimmt, sobald ich mich an die Essenstaende am Strassenrand traue ;-)
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In Delhi angekommen, habe ich mit einer Backpackerin (eine sehr merkwuerdige Person) ein Taxi zu einem "Hotel" mit dem Namen Anoop genommen, um dort Hendrik zu treffen. Das Hotel liegt am sogenannten Main Bazar, dazu gleich mehr. Ich habe gleich ein Zimmer genommen, um erstmal das Gepaeck los zu werden, welches nach insgesamt ca. 7 Stunden Schlaf in den letzten drei Naechten immer schwerer wurde. Meine Kleidung war aufgrund der Hitze und der extrem hohen Luftfeuchtigkeit natuerlich laengst durchnaesst :-) Da ich schon seit ein paar Stunden nichts getrunken hatte und auch keine Zigaretten mehr hatte (Ich war soooooo am schmachten!) habe ich mich entschlossen, kurz einen Supermarkt zu suchen. Ich habe das Hotel verlassen und bin den Main Bazar entlang geschluerft. Das, was sich dort vor meinen Augen abspielte, hat mich fast umgehauen: Die Strasse voll mit Menschen, die entweder am Strassenrand schliefen, in Ihren kleinen Shops standen oder auf Fahrraedern, Mopeds und Rikshas durch die enge Strasse rasten. Eine unertraegliche Hitze, die Strasse voll mit Muell, bettelden Menschen und Kuehen, welche niemanden zu stoeren schienen. Ich war natuerlich so ungeschickt, ein T-Shirt mit der Aufschrift "Champion" zu tragen und so jedem Inder mitzuteilen, das ich ein "reicher" Europaer bin. Infolgedessen bot mir alle 5 Meter ein Inder an, mir durch dieses Chaos zu helfen und natuerlich die eine oder andere Dienstleistung zu verkaufen...von diesem Zeitpunkt an war mein Spitzname uebrigens "Champion" :-). Nachdem ich endlich Kippen und was zu trinken besorgt hatte, habe ich mich zurueck zum Hotel gekaempft und auf die Dachterasse (welche sehr sehr schoen war) begeben. Dort angekommen habe ich mich erstmal hingesetzt, um auf die letzten 10 Minuten klar zu kommen...
Wer nach Indien reist, sollte sich darueber im Klaren sein, dass Ihn hier eine Welt erwartet, die nicht ansatzweise mit Europa vergleichbar ist. Selbst ich, der sich eingebildet hatte, die neuen Eindruecke problemlos verarbeiten zu koennen, habe 2 Tage gebraucht, um wirklich klar zu kommen. Denn das was ich nach Hendriks Ankunft in der Innenstadt gesehen habe, war nicht viel besser: Ueberall herrscht Chaos, als Tourist wirst Du keine 5 Minuten in Ruhe gelassen, jeder will Dir etwas verkaufen oder Dir "weiterhelfen" (was man den Menschen bei dieser Armut nicht zum Vorwurf machen kann), Hunde sterben in der Hitze, Kuehe laufen durch die Stadt und ernaehren sich vom ueberall herumliegenden Muell, und Muetter, deren Kinder mit blutigen Fuessen am Strassenrand schlafen, betteln an jeder Ecke. Ich weis das hoert sich alles sehr hart an, aber ich bin froh diese Bilder zu sehen und mit ihnen umzugehen weil ich mir sicher bin, dass sie meine Erwartungen und Ansprueche an das Leben sehr veraendern werden....
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Nach einer dreiwoechigen Reise durch Indien werde ich fuer einen Term am Indian Institute of Management in Ahmedabad studieren. Wie es danach weiter geht, ist noch voellig offen :-)
Ich habe diesen Blog eingerichtet, damit Ihr die Moeglichkeit habt, mit zu verfolgen, wo ich gerade bin, was ich so mache und erlebe u.s.w.
Ihr koennt mir hier auch Nachrichten hinterlassen oder fragen stellen...Ok, dann lege ich mal los, vorausgesetzt die langsame Internetverbindung hier spielt mit :-)
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