Dienstag, 28. August 2007
Ahmedabad und wieder zurueck nach Delhi
In Ahmedabad angekommen haben wir uns gleich am naechsten Tag auf den Weg zur Polizeistation gemacht. Jeder, der ein Visum fuer laenger als 6 Monate hat muss sich hier naemlich registrieren. Es war schon sehr merkwuerdig, dass die Polizisten oder Soldaten oder wer auch immer laechelnd auf mich zu kamen und mit einem Maschinengewehr in der einen Hand unbedingt meine Hand schuetteln wollten, da ich ja so smart und so like Tom Cruise aussehe. Naja auf jeden Fall handelte es sich um eine (bis auf das Buero des Polizeichefs) total heruntergekommene Polizeistation, in der eigentlich keiner wirklich arbeitete. Im Warteraum stand ein Fernseher (natuerlich lief Cricket, was sonst?), der aber komischerweise nicht in Richtung der wartenden Gaeste gerichtet war sondern fuer die Sachbearbeiter bestimmt war. Am besten war der Hausmeister, der eigentlich gar nichts machte, aber offiziell sehr beschaeftigt war, z.B. mit Cafe trinken, Kollegen treffen und den Fernsehkanal wechseln. Die ganze Registrierung hat uns drei Tage gekostet: 1.Tag: Anmelden, Paesse vorzeigen, ein total verschmutztes Registrierungsheft mitnehmen. Dieses dann im Hotel ausfuellen (4 identische Seiten, in welche der Inhalt des Reisepasses eingetragen wird), 2.Tag: Hefte und weitere Unterlagen hinbringen, Sachbearbeiter prueft, ob wir die Passdaten auch richtig eingetragen haben. 3.Tag: Registrierungsbestaetigung abholen :-). In Ahmedabad haben wir zwar Zeit verloren, dafuer konnten wir aber schon den Unicampus erkundigen und ein paar indische und auslaendische Studenten kennenlernen. Das Indian Institute of Management ist eine eigene Welt in Indien: Hier ist alles sehr sauber und gepflegt, es gibt super viele Mitarbeiter, die einem sogar mitten in der Nacht Snacks und was zu Trinken aufs Zimmer bringen, und es gibt viele Freizeitmoeglichkeiten (wenn man dann irgendwann mal Freizeit hat!). Die BWLer koennte noch interessieren, dass es hier einen Studenten gibt, der ein halbes Jahr vor Abschluss seines Studiums frei waehlen konnte, an welchem Standort von McKinsey auf der ganzen Welt er arbeiten moechte :-) Krass, oder?
Zu Ahmedabad schreibe ich mehr, wenn ich mit dem Studium anfange, sonst habe ich ja nichts mehr zu erzaehlen!
Von Ahmedabad aus sind wir zurueck ins Chaos nach Delhi geflogen um den dritten Austauschstudenten aus Koeln, Erdem (er war schon kurz davor, in dieser Stadt durch zu drehen...), zu treffen und uns auf den Weg Richtung Norden, ins Himalayagebrige, zu machen. Wir haben mal einen auf reich gemacht und uns einen Jeep inklusive Fahrer gemietet, um den anstrengenden Busfahrten in den Bergen aus dem Weg zu gehen.....

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