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Freitag, 7. September 2007
Ankunft am Indian Institute of Management in Ahmedabad
volley, 11:24h
Hi!
Es ist Freitag, bei uns gerade 12 Uhr Mittag, und ich sitzte in meinem Zimmer, endlich ausgestattet mit einem eigenen PC (inkl. Skype und MSN) und druecke mich davor, die Texte fuer den naechsten Kurs zu lesen...
Aber etwas weiter zurueck:
Letzten Freitag in der Nacht sind wir am Flughafen in Ahmedabad angekommen. Wir wurden von einem Fahrservice abgeholt und zum Campus gebracht, wo wir dann gleich unsere Zimmer zugeteilt bekommen haben. Ich wohne ein einem Dorm mit ca. 15 weiteren indischen Studenten, was mich sehr gefreut hat, da die anderen Austauschstudenten zwar sehr sehr nett sind, ich aber auch den Kontakt zu den Indern suchen moechte. Hier sind alle super freundlich, kommen auf einen zu, fragen, ob sie einem weiterhelfen koennen und ob man sich wohl fuehlt...Die Universitaet hier hat jedoch nicht sehr viel mit Indien zu tun: Es ist die Institution fuer Wirtschaft in Indien, wobei sich jaehrlich ca. 2 Mio. (!) Studenten um einen Platz bewerben. Daher sind hier nur die intelligentesten Studenten, was wir Austauschstudenten gestern zu spueren bekamen, als es in einem Kurs darum ging, ein logisches Raetsel zu loesen. Waehrend die indischen Studenten nach ein paar Sekunden schon die Loesung hatten, haben wir bis zum Schluss nur Bahnhof verstanden :-). Ich habe mich mit einigen Studenten ueber ihre Plaene fuer die Zukunft unterhalten. Die meisten werden nach Ihrem MBA fuer eine Investmentbank oder eine Unternehmensberatung in London, Frankfurt, New York oder wo auch immer arbeiten. Die meisten planen jedoch nach ein paar Jahren zurueck zu kehren, um hier etwas aufzubauen und Ihrem Land, welches Sie sehr zu lieben scheinen, etwas zurueck zu geben...
Wir Austauschstudenten (34) kommen eigentlich von fast ueberall her, z.B. Deutschland, England, Frankreich, Italien, Schweiz, Daenemark, Schweden, Island, China, Thailand, Singapur u.s.w. Wir sind genauso wie die indischen Studenten in den Dorms auf dem Campus untergebracht, d.h. jeder hat ein schlichtes 8qm grosses Zimmer uns teilt sich die Duschen und Toiletten mit den Studenten auf einer Etage. Es ist interessant, wie unterschiedlich wir den Standard hier einstufen: Waehrend diejenigen ,welche direkt nach Ahmedabad gekommen sind, sich ueber mangelnde Sauberkeit beklagen, sind diejenigen, welche schon ein gewisse Zeit durchs Land gereist sind (Oh man, ich hab hier in solchen Drecksloechern gepennt!) sehr erfeut ueber die Sauberkeit und die Zimmer...
Als Student braucht man hier eigentlich nichts zu tun, ausser zu lernen, lernen, lernen: Es gibt eine Mensa (das Essen ist in Ordnung), einen Waeschereiservice, die Zimmer werden jeden Tag sauber gemacht und man klann sich bis nachts um 4 alles moegliche an Essen und Getraenken aufs Zimmer bestellen ;-). Ich bin mir also ziemlich sicher, dass ich nicht wie erwartet wie ein Hungerhaken zurueckkehre, sondern ganz im Gegenteil ein paar Kilo zugenommen haben werde.
Alkohol? Gujarat is a dry state!!! Ach was, wir sind hier am IIM, d.h. es gibt einen Schwarzmarkt fuer saemtliche Spirituosen und Bier, welchen wir mit Sicherheit fuer die eine oder andere Dormparty nutzen werden...
Ok ich werde jetzt mal anfangen den Unikram zu lesen, sind bestimmt wieder 150 Seiten fuer nur eine Vorlesung :-)
Fotos und mehr Info gibt's demnaechst, vorab aber schonmal ein kleines Video. Es handelte sich hier um ein Fest zum Gedenken an Krishna, eine hinduistische Form des Göttlichen. Schaut Euch mal an, was die dan n hier auf dem Campus so treiben (auch lustig, wie der Security-Typ durchs Bild stolziert):
Es ist Freitag, bei uns gerade 12 Uhr Mittag, und ich sitzte in meinem Zimmer, endlich ausgestattet mit einem eigenen PC (inkl. Skype und MSN) und druecke mich davor, die Texte fuer den naechsten Kurs zu lesen...
Aber etwas weiter zurueck:
Letzten Freitag in der Nacht sind wir am Flughafen in Ahmedabad angekommen. Wir wurden von einem Fahrservice abgeholt und zum Campus gebracht, wo wir dann gleich unsere Zimmer zugeteilt bekommen haben. Ich wohne ein einem Dorm mit ca. 15 weiteren indischen Studenten, was mich sehr gefreut hat, da die anderen Austauschstudenten zwar sehr sehr nett sind, ich aber auch den Kontakt zu den Indern suchen moechte. Hier sind alle super freundlich, kommen auf einen zu, fragen, ob sie einem weiterhelfen koennen und ob man sich wohl fuehlt...Die Universitaet hier hat jedoch nicht sehr viel mit Indien zu tun: Es ist die Institution fuer Wirtschaft in Indien, wobei sich jaehrlich ca. 2 Mio. (!) Studenten um einen Platz bewerben. Daher sind hier nur die intelligentesten Studenten, was wir Austauschstudenten gestern zu spueren bekamen, als es in einem Kurs darum ging, ein logisches Raetsel zu loesen. Waehrend die indischen Studenten nach ein paar Sekunden schon die Loesung hatten, haben wir bis zum Schluss nur Bahnhof verstanden :-). Ich habe mich mit einigen Studenten ueber ihre Plaene fuer die Zukunft unterhalten. Die meisten werden nach Ihrem MBA fuer eine Investmentbank oder eine Unternehmensberatung in London, Frankfurt, New York oder wo auch immer arbeiten. Die meisten planen jedoch nach ein paar Jahren zurueck zu kehren, um hier etwas aufzubauen und Ihrem Land, welches Sie sehr zu lieben scheinen, etwas zurueck zu geben...
Wir Austauschstudenten (34) kommen eigentlich von fast ueberall her, z.B. Deutschland, England, Frankreich, Italien, Schweiz, Daenemark, Schweden, Island, China, Thailand, Singapur u.s.w. Wir sind genauso wie die indischen Studenten in den Dorms auf dem Campus untergebracht, d.h. jeder hat ein schlichtes 8qm grosses Zimmer uns teilt sich die Duschen und Toiletten mit den Studenten auf einer Etage. Es ist interessant, wie unterschiedlich wir den Standard hier einstufen: Waehrend diejenigen ,welche direkt nach Ahmedabad gekommen sind, sich ueber mangelnde Sauberkeit beklagen, sind diejenigen, welche schon ein gewisse Zeit durchs Land gereist sind (Oh man, ich hab hier in solchen Drecksloechern gepennt!) sehr erfeut ueber die Sauberkeit und die Zimmer...
Als Student braucht man hier eigentlich nichts zu tun, ausser zu lernen, lernen, lernen: Es gibt eine Mensa (das Essen ist in Ordnung), einen Waeschereiservice, die Zimmer werden jeden Tag sauber gemacht und man klann sich bis nachts um 4 alles moegliche an Essen und Getraenken aufs Zimmer bestellen ;-). Ich bin mir also ziemlich sicher, dass ich nicht wie erwartet wie ein Hungerhaken zurueckkehre, sondern ganz im Gegenteil ein paar Kilo zugenommen haben werde.
Alkohol? Gujarat is a dry state!!! Ach was, wir sind hier am IIM, d.h. es gibt einen Schwarzmarkt fuer saemtliche Spirituosen und Bier, welchen wir mit Sicherheit fuer die eine oder andere Dormparty nutzen werden...
Ok ich werde jetzt mal anfangen den Unikram zu lesen, sind bestimmt wieder 150 Seiten fuer nur eine Vorlesung :-)
Fotos und mehr Info gibt's demnaechst, vorab aber schonmal ein kleines Video. Es handelte sich hier um ein Fest zum Gedenken an Krishna, eine hinduistische Form des Göttlichen. Schaut Euch mal an, was die dan n hier auf dem Campus so treiben (auch lustig, wie der Security-Typ durchs Bild stolziert):
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