Sonntag, 18. November 2007
Business Plan Presentation
Am Mittwoch mussten wir, d.h. Egill, Thomas, Martin und ich im Rahmen unseres Entrepreneurship-Kurses unseren Business Plan vor einer Jury vom Entrepreneurship Develeopment Institute praesentieren. In der Nacht die letzten Slides fertiggemacht, haben wir uns in Schale geschmissen, um von unserem mangelden Know-how abzulenken. Die Praesentation selber war sehr gut (es ist ein schoenes Gefuehl endlich mal ueber laengeren Zeitraum Englisch zu sprechen ohne staendig zu stocken, weil einem die Vokabeln nicht einfallen), danach hat uns die Jury jedoch auseinander genommen und eine Menge Kritik an unserer Idee, naemlich eine Business-to-Business Platform fuer Geschaeftsideen und deren Realisation zwischen Europa und Indien, geaeussert, aber dass gehoert wohl dazu. Naja, es ging eigentlich auch viel mehr darum, den Kurs zu bestehen, da die Note in Koeln eh nicht zaehlt...Apropo: Da ich ab Januar ein Praktikum in Duesseldorf mache, werde ich Mitte Dezember wieder in Deutscland sein, wir sehen uns also bald :-)







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Crazy Weekend in Mumbai
Letztes Wochenende war ich mit einer Gruppe (sehr schoen, es waren naemlich die, mit den ich mich am besten verstehe!) in Mumbai. Mumbai ist eine atemberaubende Stadt, hier findest Du alles! Das heisst, das Du sowohl mit grosser Armut konfrontiert wirst, die Praesenz verschiedener Religionen spuerst, Einfluesse der britischen Kolonialzeit siehst, die Bollywood-Filmindustrie ueberall praesent ist (als Auslaender brauchst Du nicht mehr als 2 Tage, um eine Statistenrolle in einem Film zu kriegen!) und die huebschesten indischen Frauen Dich umhauen ;-).
In dieser Stadt zu sein macht einen jedoch auch sehr nachdenklich....am ersten Tag zum Beispiel haben wir einen kleinen Markt besucht, der sich in der Naehe unseres Hotels befand. Dort lag ein Junge in meinem Alter am Strassenrand, Schaum kam aus seinem Mund, er war bewusstlos. Ob es sich nun um Drogen gehandelt hatte oder was auch immer, die Strasse war voll von Menschen, selbst 5 Meter neben ihm sassen Menschen, die sich angeregt unterhalten haben. Niemand hat diesen Jungen beachtet, was mich ziemlich fertig gemacht hat...Als ich dann abends mit den reichen Europaern im Hard Rock Cafe sass, fuer tausende von Rubien Bier getrunken und leckeres Essen gegessen habe, und reiche junge Inder, die so westlich wie moeglich aussehen wollten und mit Papa's Kreditkarte noch mehr ausgegeben haben als wir, habe ich nur daran gedacht, wie merkwuerdig das doch alles ist. Man spricht immer vom wirtschaftlichen Aufschwung Indiens und einem steigenden Wohlstand in der Mittelschicht, gleichzeitig ist ein Leben in der Unterschicht so gut wie nichts wert. Tja, so ist das nunmal. Ich habe letztens einen Artikel ueber die Menschen, welche in Delhi die Kanalisation reinigen, gelesen. Alle gehoeren einer Kaste an, klettern nur in Unterhose in die Kanalisation, um sie frei zu machen von Scheisse, Schimmel, Dreck, Muell, was auch immer. Die Daempfe, die sie dabei einatmen sind hochgiftig, daher sterben jaehrlich mehrere tausend...Lebensversicherung oder Krankenversicherung gibt es natuerlich nicht, statdessen ein mikriges Gehalt, wahrscheinlich weniger als das, was ich fuer mein Essen im Hard Rock Cafe ausgegeben habe...Naja die Bilder, die ich hier online stelle, zeigen also die Realitaet in Mumbai seeeehhhr verzehrt.



























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Kaschmir
Hey Leute! Ja ich habe mir schon wieder viel Zeit gelassen mit den Eintraegen. Ich hatte jedoch in der letzten Zeit viel Mit der Uni zu tun, u.a. musste ich einen Busines Plan schreiben und drei Praesentationen halten. Hier erstmal ein kurzer Eintrag zu meinem Kashmir-Trip. Wir, d.h. 8 Franzosen und ich haben es gewagt nach Kaschmir zu reisen. Der zeit reisen wenige Touristen nach Kashmir, da es an der Grenze zu Pakistan liegt und es vor zwei Jahren terroristische Anschlaege gab. Ich muss aber sagen, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt unsicher gefuehlt habe, ist auch gar nicht moeglich bei der Militaerpraesenz vor Ort. Insgesamt ein Drittel des indischen Militaers ist in Kashmir stationiert, um vor Ort fuer Sicherheit zu sorgen. Naja, auf jeden Fall hat uns unsere Reise erst nach Srinagar, der Hauptstadt des Staates gefuehrt. Hier gibt es auf dem Dale Lake hunderte von Hausbooten, welche als Hotel genutzt werden. Man bewegt sich also einen grossen Teil seiner Zeit ion Srinagar entweder auf dem Hausboot oder auf kleinen Booten, die einen von A nach B befoerdern. Die zweite Station war Gulmarg, welches etwas hoeher in den Bergen gelegen ist. Dort habe ich einen laengeren Treck gemacht, Golf gespielt (oder es zumindest versucht) und die Landschaft genossen. Waehrend es tagsueber sehr warm war, wurde es in Kashmir in der Nacht tierisch kalt. Da sosohl unser Hausboot als auch unser Hotel in Gulmarg keine Heizung hatten, mussten wir uns in den Naechten in mehrere Decken wickeln, um die Kaelte ansatzweise auszuhalten. Alle zusammen erkaeltet, haben wir uns dann staendig versucht mit Kashimiritee warm zu halten. Am letzten
Tag stellte sich die Frage, wie wie wieder zurueck nach Ahmedabad kommen. Es war Samstag abend und Monat morgen mussten wir aufgrund einer Vorlesung wieder zurueck sein. Da wir uns verschaetzt hatten, mussten wir feststellen, dass es nur eine geringe Wahrscheinlichkeit gab, unseren Flieger in Delhi zu erreichen, da wir zwei Routen mit den Jeep bzw. dem Bus/Zug zuruecklegen mussten und beide Strecken in etwa 10-12 Stunden beanspruchten. Waehrend sich die meisten entschieden, einen Flieger fuer ueber 150 EURO nach Delhi zu nehmen, wollten zwei Jungs und ich das Risiko eingehen, um auf der Fahrt mit dem Jeep die Landschaft zu geniessen. Es war echt spannend staendig unsicher zu sein, ob man den Flieger erreicht, die Fahrer anzubetteln so schnell wie moeglich zu fahren, von Bahnhof zu Bahnhof zu hetzen um dann schliesslich den Flughafen zu erreichen und sogar noch kurz furehstuecken zu koennen. Lustig auch, dass wir den Flieger dann fast doch verpasst haetten, weil wir einfach nicht genug von Fruehstuecksbuffet bekommen konnten :-). Hier ein paar Fotos aus Kashmir...

























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