Mittwoch, 15. August 2007
Ankunft in Indien
volley, 12:24h
Nachdem ich am Frankfurt Airport ca. 7 Stunden auf die verspaetete Maschine warten musste, bestimmt 50 Euro fuer ueberteuerten Cafe und Essen ausgegeben habe und alles, was ich so in Koeln vergessen habe (Ich Idiot!) nachgekauft habe, ging es endlich los: Ich bin mit einem Flugzeug der AirIndia nach Delhi geflogen. Der Flug war sehr lustig, da ich noch nie ein so altes, schmutziges Flugzeug gesehen habe, welches auch noch die gesamten 8 Stunden Flug sehr merkwuerdige Geraeusche von sich gegeben hat :-). Menschen mit Flugangst wuerde ich also von dieser Airline abraten....
In Delhi angekommen, habe ich mit einer Backpackerin (eine sehr merkwuerdige Person) ein Taxi zu einem "Hotel" mit dem Namen Anoop genommen, um dort Hendrik zu treffen. Das Hotel liegt am sogenannten Main Bazar, dazu gleich mehr. Ich habe gleich ein Zimmer genommen, um erstmal das Gepaeck los zu werden, welches nach insgesamt ca. 7 Stunden Schlaf in den letzten drei Naechten immer schwerer wurde. Meine Kleidung war aufgrund der Hitze und der extrem hohen Luftfeuchtigkeit natuerlich laengst durchnaesst :-) Da ich schon seit ein paar Stunden nichts getrunken hatte und auch keine Zigaretten mehr hatte (Ich war soooooo am schmachten!) habe ich mich entschlossen, kurz einen Supermarkt zu suchen. Ich habe das Hotel verlassen und bin den Main Bazar entlang geschluerft. Das, was sich dort vor meinen Augen abspielte, hat mich fast umgehauen: Die Strasse voll mit Menschen, die entweder am Strassenrand schliefen, in Ihren kleinen Shops standen oder auf Fahrraedern, Mopeds und Rikshas durch die enge Strasse rasten. Eine unertraegliche Hitze, die Strasse voll mit Muell, bettelden Menschen und Kuehen, welche niemanden zu stoeren schienen. Ich war natuerlich so ungeschickt, ein T-Shirt mit der Aufschrift "Champion" zu tragen und so jedem Inder mitzuteilen, das ich ein "reicher" Europaer bin. Infolgedessen bot mir alle 5 Meter ein Inder an, mir durch dieses Chaos zu helfen und natuerlich die eine oder andere Dienstleistung zu verkaufen...von diesem Zeitpunkt an war mein Spitzname uebrigens "Champion" :-). Nachdem ich endlich Kippen und was zu trinken besorgt hatte, habe ich mich zurueck zum Hotel gekaempft und auf die Dachterasse (welche sehr sehr schoen war) begeben. Dort angekommen habe ich mich erstmal hingesetzt, um auf die letzten 10 Minuten klar zu kommen...
Wer nach Indien reist, sollte sich darueber im Klaren sein, dass Ihn hier eine Welt erwartet, die nicht ansatzweise mit Europa vergleichbar ist. Selbst ich, der sich eingebildet hatte, die neuen Eindruecke problemlos verarbeiten zu koennen, habe 2 Tage gebraucht, um wirklich klar zu kommen. Denn das was ich nach Hendriks Ankunft in der Innenstadt gesehen habe, war nicht viel besser: Ueberall herrscht Chaos, als Tourist wirst Du keine 5 Minuten in Ruhe gelassen, jeder will Dir etwas verkaufen oder Dir "weiterhelfen" (was man den Menschen bei dieser Armut nicht zum Vorwurf machen kann), Hunde sterben in der Hitze, Kuehe laufen durch die Stadt und ernaehren sich vom ueberall herumliegenden Muell, und Muetter, deren Kinder mit blutigen Fuessen am Strassenrand schlafen, betteln an jeder Ecke. Ich weis das hoert sich alles sehr hart an, aber ich bin froh diese Bilder zu sehen und mit ihnen umzugehen weil ich mir sicher bin, dass sie meine Erwartungen und Ansprueche an das Leben sehr veraendern werden....
In Delhi angekommen, habe ich mit einer Backpackerin (eine sehr merkwuerdige Person) ein Taxi zu einem "Hotel" mit dem Namen Anoop genommen, um dort Hendrik zu treffen. Das Hotel liegt am sogenannten Main Bazar, dazu gleich mehr. Ich habe gleich ein Zimmer genommen, um erstmal das Gepaeck los zu werden, welches nach insgesamt ca. 7 Stunden Schlaf in den letzten drei Naechten immer schwerer wurde. Meine Kleidung war aufgrund der Hitze und der extrem hohen Luftfeuchtigkeit natuerlich laengst durchnaesst :-) Da ich schon seit ein paar Stunden nichts getrunken hatte und auch keine Zigaretten mehr hatte (Ich war soooooo am schmachten!) habe ich mich entschlossen, kurz einen Supermarkt zu suchen. Ich habe das Hotel verlassen und bin den Main Bazar entlang geschluerft. Das, was sich dort vor meinen Augen abspielte, hat mich fast umgehauen: Die Strasse voll mit Menschen, die entweder am Strassenrand schliefen, in Ihren kleinen Shops standen oder auf Fahrraedern, Mopeds und Rikshas durch die enge Strasse rasten. Eine unertraegliche Hitze, die Strasse voll mit Muell, bettelden Menschen und Kuehen, welche niemanden zu stoeren schienen. Ich war natuerlich so ungeschickt, ein T-Shirt mit der Aufschrift "Champion" zu tragen und so jedem Inder mitzuteilen, das ich ein "reicher" Europaer bin. Infolgedessen bot mir alle 5 Meter ein Inder an, mir durch dieses Chaos zu helfen und natuerlich die eine oder andere Dienstleistung zu verkaufen...von diesem Zeitpunkt an war mein Spitzname uebrigens "Champion" :-). Nachdem ich endlich Kippen und was zu trinken besorgt hatte, habe ich mich zurueck zum Hotel gekaempft und auf die Dachterasse (welche sehr sehr schoen war) begeben. Dort angekommen habe ich mich erstmal hingesetzt, um auf die letzten 10 Minuten klar zu kommen...
Wer nach Indien reist, sollte sich darueber im Klaren sein, dass Ihn hier eine Welt erwartet, die nicht ansatzweise mit Europa vergleichbar ist. Selbst ich, der sich eingebildet hatte, die neuen Eindruecke problemlos verarbeiten zu koennen, habe 2 Tage gebraucht, um wirklich klar zu kommen. Denn das was ich nach Hendriks Ankunft in der Innenstadt gesehen habe, war nicht viel besser: Ueberall herrscht Chaos, als Tourist wirst Du keine 5 Minuten in Ruhe gelassen, jeder will Dir etwas verkaufen oder Dir "weiterhelfen" (was man den Menschen bei dieser Armut nicht zum Vorwurf machen kann), Hunde sterben in der Hitze, Kuehe laufen durch die Stadt und ernaehren sich vom ueberall herumliegenden Muell, und Muetter, deren Kinder mit blutigen Fuessen am Strassenrand schlafen, betteln an jeder Ecke. Ich weis das hoert sich alles sehr hart an, aber ich bin froh diese Bilder zu sehen und mit ihnen umzugehen weil ich mir sicher bin, dass sie meine Erwartungen und Ansprueche an das Leben sehr veraendern werden....
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ecq,
Freitag, 17. August 2007, 18:41
Hey Can,
cool, dass du nen Blog hast. Lad mal ein paar Bilder hoch!
Ja krasse Sache. Kann mir vorstellen, dass einen sowas erst mal umhaut...
Frag mich, ob man sich an sowas 'gewoehnen' kann?!
Lg, Eva
cool, dass du nen Blog hast. Lad mal ein paar Bilder hoch!
Ja krasse Sache. Kann mir vorstellen, dass einen sowas erst mal umhaut...
Frag mich, ob man sich an sowas 'gewoehnen' kann?!
Lg, Eva
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mayfly,
Samstag, 22. September 2007, 00:51
wahrscheinlich hast du es schon gemerkt: es lag nicht nur an dem t-shirt. jeder, der nicht wie ein inder aussieht wird so belagert. selbst nach 3 monaten rumreisens bin ich an jedem ort sofort als ausländer erkannt worden.
und: man gewöhnt sich nicht ganz dran. jeder ort ist immer spannend und zum teil erschreckend neu
weiterhin viel spass in indien
und: man gewöhnt sich nicht ganz dran. jeder ort ist immer spannend und zum teil erschreckend neu
weiterhin viel spass in indien
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nazarboncugu,
Freitag, 5. Oktober 2007, 00:21
Ömer Dayı
Can,
şimdi hem Serapla konuşuyorum,hem de sana mesaj yazıyorum. Fotograflar çok güzel. Seni kucaklıyor ve yanaklarından öpüyorum. Ömer Dayın.
şimdi hem Serapla konuşuyorum,hem de sana mesaj yazıyorum. Fotograflar çok güzel. Seni kucaklıyor ve yanaklarından öpüyorum. Ömer Dayın.
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